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Das Who-is-Who der Work Inn Family – Teil 6: Wörtlichkeit

Helga Ranft ist mit ihrem Unternehmen Wörtlichkeit Expertin in Sachen Text in unserem Kompetenzteam auf der Initiale am 20. und 21.11. in den Westfalenhallen Dortmund. Im Interview stellt Helga sich und ihr frisch gegründetes Unternehmen vor.

Was bietest Du mit Deinem Business an?

Mein Business bezieht sich auf das Schreiben von Texten. Ich finde die Worte, damit meine Kunden den richtigen Ton treffen. Das kann für die Homepage sein, für einen Flyer, eine Seminarausschreibung, eine Eventeinladung – alles wozu ein Text benötigt wird.

Ich nutze den Weg über den persönlichen Kontakt und spreche mit dem Kunden. Das hängt damit zusammen, dass mir schon oft Menschen begegnet sind, die können im Gespräch alles super genial erklären, aber wenn sie das zu Papier bringen sollen, hört es sich irgendwie komisch an. Ich nehme die Stellung des Gesprächspartners ein und lasse mir für die Homepage z. B. erklären, was er macht, worauf es ihm ankommt und welche Zielgruppe erreicht werden soll. Dabei erlebe ich den Menschen in seiner ganzen Art, wie er spricht, seine Stimme, die Mimik, Körpersprache, usw. Aus diesem „erleben“ verfasse ich den gewünschten Text. Ich schreibe ihn so, dass die Energie deutlich wird, mit der mein Kunde sein Unternehmen sieht. Das wirkt sich auf das Bauchgefühl der Leser aus.

Zusätzlich kann ich übersetzten – von Fachjargon in Verständlichkeit. Fachbegriffe sind nicht für alle Kunden verständlich und lösen schnell Desinteresse aus. In der „Übersetzung formuliere ich einen verständlichen Text, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.
Ich unterstütze auch bei Formulierungen für z. B. Briefe, schwierigen Gesprächsansätzen und Anrufbeantworter- bzw. Mailboxansagen, auch sehr gern mit meiner Stimme.

Wie könntest Du speziell Gründern mit Deinem Service helfen?

Ich kann Ihnen Zeit sparen.

Jeder Gründer hat einige Hürden zu nehmen. Er muss sich über alle Dinge klar werden, die sein Geschäftsmodell betreffen und sich eventuell auch mit Themen befassen, mit denen er noch keine Berührungspunkte hatte, z.B. die steuerlichen Gegebenheiten, betrieblichen Versicherungen, Logo, Marketing, Akquise, um nur einige zu nennen.

Für den Text der Homepage ist oft kaum Zeit. Schnell wird irgendetwas zusammen geschrieben, in der Hoffnung es später mal zu überarbeiten. Dieses „später“ geht dann unter, der lieblose Text bleibt stehen und soll doch eigentlich der Kundengewinnung dienen – also Ziel verfehlt.Ich spreche mit dem Gründer und schreibe den Text. Sein Zeitaufwand beschränkt sich auf das Gespräch mit mir und der Optimierung des Textes bzw. der Freigabe. Er bekommt eine hohe Textqualität, braucht sich selbst nicht damit zu quälen und kann sich auf andere wichtige Dinge fokussieren.

Wann hast Du Dich selbstständig gemacht und was sind Deine wichtigsten Erfahrungen als Gründer?

Ich habe zum 01.11.2015 gegründet. Eine meiner Erfahrungen bezieht sich darauf, dass irgendwie nie genug Zeit da war, um alles fertig zu bekommen – von perfekt ganz zu schweigen.

Einen Teil meiner „knappen“ Zeit habe ich auf Seminaren oder Netzwerkveranstaltungen verbracht. Daraus resultierte für mich der Zusatznutzen, dass nach den Veranstaltungen oft noch ein reger Erfahrungsaustausch stattfand. Das fand ich sehr hilfreich.

Du hast Deinen Büroarbeitsplatz im Work Inn. Warum hast Du Dich fürs Coworking entschieden?

Da hatte ich verschiedene Gründe. Es fing damit an, dass ich nicht von zu Hause aus arbeiten wollte, um Ablenkungen zu minimieren.

Zweitens kommt es manchmal vor, dass ich in einem Gedankengang festhänge. Wenn ich alleine bin, komme ich entweder nicht weiter oder führe ein Telefonat. Im Work Inn sind Menschen, die ich direkt ansprechen kann. Nach einem Gespräch – auch gern mit einer Tasse Kaffee – läuft es dann wieder. Das fällt für mich unter kontrollierte Ablenkung.

Der dritte Pluspunkt für mich ist das Netzwerk und die Vielseitigkeit. Die verschiedenen Menschen ergänzen sich wunderbar, ich finde für alles einen Spezialisten, den ich fragen kann. Ich kann für mich arbeiten, aber zwischendurch auch mal Spaß haben. Das finde ich perfekt.

Viertens kann ich im Work Inn die Coworker auf Gründungsthemen ansprechen. Alle haben diese Phase schon durchgemacht und helfen gern mit Rat und Tat weiter. Für mich ist es eine Art Sicherungsseil, da ich auf die Kompetenz von Menschen zurückgreifen kann, die ich persönlich kennengelernt habe.

Du nimmst teil am Work Inn-Gemeinschaftsstand auf der Initiale. Worüber können sich die Besucher bei Dir informieren? Hast Du etwas besonderes geplant?

Der Gemeinschaftsstand bezieht sich in erster Linie auf das Netzwerk der Coworker. Wir möchten herausstellen, dass durch die Coworker ein großer Mehrwert für Existenzgründer vorhanden ist, so wie ich das für mich erleben durfte. Man kann sich austauschen und bekommt auf Fragen eine ehrliche Antwort, das finde ich absolut fabelhaft. Alle haben bereits gegründet und lassen dich an ihren Erfahrungen teilhaben oder helfen dir mit ihrem Fachwissen.

Natürlich informiere ich Interessenten auch über meine Tätigkeit, die ich eben schon beschrieben habe. Ich freue mich auf die Messe, unseren Stand und auf viele interessante und interessierte Besucher.

Schon mal als kleiner Preview für die Messe: Was ist Dein Experten-Tipp für Gründer?

Liebe Gründer, macht das, was Ihr gut könnt und delegiert – wenn möglich – alles andere. Sollte dieser Satz nicht ausführlich genug sein, erzähle ich gern mehr im persönlichen Gespräch auf der Messe.


Euer Kontakt zu Wörtlichkeit:

E-Mail: mail@woertlichkeit.de

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