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Challengers: Drei Startups sorgten für Begeisterung

Drei Startups aus dem Ruhrgebiet sorgten bei unserem „Challengers“-Event am Mittwoch für Begeisterung und viel Gesprächsstoff beim Publikum im TechnologieZentrum Dortmund. In kurzen, knackigen Vorträgen sprachen die Gründer von viality, experiencr und Onkel Wolle über ihre Ideen, Visionen und Erfahrungen und wie sie mit ihrem Startup den Markt erobern wollen.

viality – Virtual Reality Marketing

Den Anfang machte Markus Rall, Co-Founder des Dortmunder Startups viality. Von den drei Gründern ist er mit seinem Unternehmen am längsten dabei. Zusammen mit einem Studienkollegen gründete er viality im Jahr 2009 als Hochschul-Spin-off. Spezialgebiet: 3D und Virtual Reality als Marketinginstrument für Unternehmen. Auch wenn viality mittlerweile schon sieben Jahre am Start ist, beginnt für Markus und sein Team gerade eine ganz spannende Phase: Der offizielle Launch der Virtual Reality Brille “Oculus Rift” steht nämlich kurz bevor. Die ist für viality schon eine alte Bekannte.

Als Crowdinvestoren der ersten Stunde erlebte das viality-Team die Entwicklung der VR-Brille mit und konnte die Prototypen immer schon selbst ausprobieren. Am Beispiel eines 3D-Modells eines Katamarans, der gerade auf der BOOT-Messe in Düsseldorf vorgestellt wird, zeigte Markus dem Publikum, wo unter anderem die Services von viality zum Einsatz kommen. Besonders beeindruckend war dann noch ein Video, in dem man mit anschauen konnte, wie eine Frau mit der Oculus Rift eine Achterbahnfahrt erlebt. Die Realität um sie herum spielte für sie jedenfalls keine Rolle mehr.

experiencr – Erlebnisreisen im Vergleich

Vortrag Nummer zwei kam ebenfalls aus Dortmund. Wieland Feuerstein ist einer der beiden Gründer des Reiseportals experiencr. Unter dem großen Angebot an Reiseportalen haben er und sein Gründungspartner Dennis Kramer auf Erlebnisreisen spezialisiert. In seinem Vortrag erzählte Wieland, wie er und Dennis an die Gründung ihres Startups rangegangen sind, nämlich ganz strategisch. Anders als bei vielen anderen Gründerteams war bei ihnen nicht die Idee als erstes da, sondern der brennende Wunsch, das eigene Ding zu starten. Den oft gesagten Satz „It all starts with an idea“ ersetzte Wieland deshalb mit „It all starts with desire“.

Die beiden setzten sich also zweimal in der Woche zum Brainstorming zusammen, um nach der passenden Idee zu suchen. „Wir sind problemorientiert an die Sache herangegangen“, sagt Wieland. Das Problem fanden sie dann quasi bei sich selbst, also bei sich als Touristen, die auf ihrer Reise was Cooles erleben, aber nicht unbedingt ein Abenteuer-Komplettpaket buchen wollen, wie es die großen Reiseanbieter meistens im Programm haben.

So kamen sie auf die Idee, ein Vergleichsportal Abenteuer- und Erlebnisreisen zu starten. Mit ihrem Konzept und Businessplan kamen sie beim Gründerwettbewerb start2grow unter die Top 10 und inzwischen haben sie auch einige große Kooperationspartner für sich gewinnen können. Um weiter zu wachsen, arbeiten sie daran, an ein Seed Investing zu kommen. Den Gründern im Publikum und denen, die’s werden wollen, gab Wieland am Schluss noch seine vier Key-Learnings mit auf den Weg:

  1. Machen
  2. Fokus, Fokus, Fokus
  3. Try, learn, repeat
  4. Geschwindigkeit vor Qualität.

Onkel Wolle – Begleiteter Gebrauchtwagenkauf

Das dritte Startup kam aus Duisburg angereist. Onkel Wolle ist eine Online-Plattform, die den Gebrauchtwagenkauf einfacher machen will und gerade ganz frisch gestartet ist. Onkel Wolle steht dabei für jemanden, der wirklich Ahnung von Autos hat und dem Käufer hilft, nicht die Katze im Sack zu kaufen. Gleichzeitig hilft es Kfz-Werkstätten mit diesem Service neue Kunden zu gewinnen. Warum sie ihre Plattform Onkel Wolle genannt haben, erklärte schließlich Mitgründerin Katja. Die hat nämlich wirklich einen Onkel Wolle, der ihr beim Gebrauchtwagenkauf hilfreich und beratend zur Seite stand. Deswegen die klare Vision des Gründerteams, das übrigens gerade auf Investorensuche ist: “Jeder sollte einen Onkel Wolle haben.”

Sessions und Networking

Es gab eine Menge Idee, Erfahrungen und Wissen auf dem Event. Und zwar nicht nur mit den drei Startup-Präsentationen: In zwei Session-Phasen konnten sich die Teilnehmer noch in kurzen Vorträgen Experten-Input von einigen unserer Coworker zu verschiedenen Themen holen – von crossmedialer Kommunikation über Storyselling bis hin zu Fördermöglichkeiten für Gründer und Startups. Diskutiert und genetzwerkt wurde auch nach dem Programm noch eine ganze Weile. Dann aber ganz entspannt bei Bierchen und Snacks.

Text: Carmen Radeck, Fotos: Bernd Falkenberg und Roman von Götz

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