Skip to main content

Coworker im Portrait: Carmen Radeck von RuhrGründer

Carmen Radeck, freie Journalistin, Bloggerin und Texterin, hatte eigentlich schon einen Schreibtischplatz im Work Inn gemietet, bevor Dörte und Tim ihren ersten Coworking Space Anfang 2014 überhaupt eröffneten. Kennengelernt haben sich die drei auf der Gründermesse Die Initiale. Im Interview spricht Carmen über ihre Selbstständigkeit, ihre Erfahrungen als Coworkerin und was sie mit ihrem Gründerblog RuhrGründer vorhat.

Hallo Carmen! Erzähl mal, was Du machst. Welchen Service oder welches Produkt bietest Du an?

Ich bin freie Journalistin und Texterin und vor allem in Sachen Content Marketing für Unternehmen unterwegs. Am liebsten helfe ich jungen Unternehmen und Startups dabei, eine Contentstrategie zu entwickeln, die vor allem machbar ist auch neben dem eigentlichen Kerngeschäft. Ich glaube Contentmarketing ist gerade für junge Unternehmen eine super Chance schon zu zeigen, was man drauf hat und schnell Vertrauen und Authentizität neuen Kunden gegenüber aufzubauen.

Zudem entwickelt sich gerade mein Blog RuhrGründer.de, den ich Anfang 2014 gestartet habe, immer mehr zum Hauptprojekt. Bei RuhrGründer geht’s um die Gründerszene hier im Ruhrgebiet, mit Interviews, Gründerstorys und Events. Als ich damit angefangen habe, war Szenemäßig noch nicht wirklich was los. Das hat sich inzwischen aber glücklicherweise geändert. Diese Szene weiter auszubauen und zu vernetzen, möchte ich gern mit RuhrGründer unterstützen.

Was magst Du an Deinem Beruf besonders?

Leute zu treffen, ihre Geschichten zu hören und sie aufzuschreiben. Ich besuche sehr gern andere Unternehmen und schaue hinter die Kulissen. Dann bin ich aber immer auch gern mal einen Tag am Schreibtisch – entweder im Homeoffice oder im Work Inn. Ich mag einfach die Abwechslung, die Möglichkeit viele verschiedene und vor allem interessante Menschen kennenzulernen und dass ich nicht an einen festen Arbeitsort gebunden bin.

Warum hast Du Dich für die Selbstständigkeit entschieden?

Ehrlich gesagt war das damals die bequemste Lösung. Ich war zu der Zeit arbeitslos und suchte nach einem Job im PR-Bereich, hatte aber nicht so viel Lust, Bewerbungen zu schreiben. Ich hatte schon nebenbei als freie Journalistin gearbeitet und dachte, dass ich mich doch einfach komplett selbstständig machten könnte. Gründungszuschuss gab’s auch. Alles super!

Heute kann ich mir eigentlich kaum noch vorstellen, festangestellt zu arbeiten. Ich liebe diese Freiheit zu bestimmen, was, wann, mit wem und wo ich arbeite. Das hat natürlich eine Weile gedauert. Aber das würde ich jetzt auch nicht mehr so gern gegen einen festen Job eintauschen wollen.

Was sind gerade die aktuellen Herausforderungen in Deinem Unternehmen und wie gehst Du sie an?

Wie schon gesagt, wird mein Blogprojekt immer zeitintensiver. Von daher ist für mich gerade die aktuelle Herausforderung daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Vor allem geh ich so daran, dass ich mir die Zielgruppe anschaue, die mein Blog anspricht und mich dann frage, welche Probleme diese Zielgruppe hat, die ich mit einem Service oder Produkt lösen kann. Ein paar Ideen sind da und ein, zwei stehen auch vor der Umsetzung.

Wie sieht ein Arbeitstag hier im Work Inn bei Dir aus und welche Erfahrungen hast Du bisher mit Coworking gemacht?

Momentan bin ich leider viel zu selten im Work Inn. Aber wenn, dann meistens ab dem frühen Nachmittag. Am liebsten quatsche ich erst ein bisschen mit den Coworkern, die grad da sind. Dann setze ich mich an meinen Laptop, bearbeite E-Mails oder meine diversen Social Media Kanäle oder schreibe Blogartikel. So um halb acht rum geht’s dann wieder nachhause.

Coworking ist für mich die ideale Ergänzung zum Homeoffice. Wenn mir zuhause die Decke auf den Kopf fällt, fahre ich halt ins Work Inn. Man kommt hier ganz leicht in Kontakt mit den anderen Coworkern. Ich mag diese entspannte und offene Atmosphäre in der Community. Und großartig ist natürlich auch, dass aus so vielen verschiedenen Branchen Leute dort sind. Da kann man sich schnell mal einen Rat holen oder findet sogar jemanden, mit dem man gemeinsam ein Projekt startet oder zusammenarbeitet.

So was find ich immer gut.

Wenn Du Dich grad mal nicht mit Deiner Arbeit beschäftigst, was machst Du dann am liebsten?

Ich habe seit eineinhalb Jahren einen Hund, mit dem bin ich gern unterwegs. Ansonsten lese ich gern oder guck Serien.

Hast Du für Deine Coworker ein paar Experten-Tipps aus Deinem Fachgebiet?

Wie gesagt bin ich der Meinung, dass Content Marketing gerade für junge Unternehmen eine super Möglichkeit ist, sich schnell eine Expertise zu schaffen und Vertrauen bei Kunden aufzubauen. Deswegen rate ich, großzügig Euer Wissen auf Eurem Blog oder Newsletter oder wo auch immer zu teilen. Wenn Ihr zeigt, was Ihr drauf habt, wofür Ihr steht und wer ihr seid, wenn Ihr potenziellen Kunden echten Mehrwert bietet, dann werden sie früher oder später auch Euren Service oder Euer Produkt buchen.


Euer Kontakt zu Carmen:

Web: www.ruhrgruender.de

E-Mail: radeck@ruhrgruender.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Alle genannten Preise sind, wenn nicht anders beschrieben, Nettopreise.

Work Inn GmbH
Martin-Schmeißer-Weg 10
44227 Dortmund

info@workinn.de
0231 - 58 680 785

Copyright 2013-2023 workinn.de | alle Rechte vorbehalten

Share Email